Lawinenkreuz | Dalaas
Der 1884 eröffnete Bahnhof Dalaas wurde am 12. Jänner 1954 durch die Muttentobellawine zerstört. Das verheerende Unglück forderte zehn Todesopfer, darunter den überregional bekannten Bahnmeister Wilhelm Purtscher. In weiterer Folge wurden der bis heute existierende Bahnhof neu gebaut und eine Gedenkstätte eingerichtet.
Mit dem Bau der Arlbergbahn erhielt Dalaas einen eigenen Bahnhof, der in der typischen alt-österreichischen Bauweise der Zeit errichtet war. In der Nähe ließ Ferdinand Fritz den Gasthof Paradies errichten, der zur ersten Anlaufstelle für Bahnreisende avancierte. Auf zahlreichen alten Postkarten sind die beiden Gebäude dargestellt. Dalaas war auch der Sitz der im Klostertal bedeutenden Lehnenbahnmeisterei, die zum Schutz der Bahnanlagen eingerichtet wurde.
Am 12. Jänner 1954 wurde der Bahnhof Dalaas bei einem Lawinenunglück zerstört, als sich kurz nach Mitternacht gewaltige Schneemassen unterhalb der Allhöhe lösten. Die Muttentobellawine traf einen eingeschlossenen Personenzug, dessen Insassen mit dem Schrecken davonkamen. Im Bahnhofgebäude wurden jedoch zehn Menschen getötet, darunter der überregional bekannte Fachmann für Naturereignisse, Bahnmeister Wilhelm Purtscher. In weiterer Folge wurde in Dalaas ein neues Bahnhofsgebäude errichtet. Östlich davon befindet sich eine Gedenkstätte für die Opfer der Lawinenkatastrophe von 1954.
Adresse
Lawinenkreuz | Dalaas
Bahnhofstraße
6752 Dalaas